

Die zentrale Achse: Der Kranichplatz
Bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts wurde am Main hart gearbeitet. Davon zeugen Bilder von Kränen und von Wäsche, die auf den Wiesen zum Bleichen aufgehängt wurde. Zumindest durch einen Namen hat sich etwas davon erhalten: bis heute sprechen wir von der Kranichmauer („Kran-Mauer“), die zwischen Main-Biergarten und Liegewiese verläuft. Sie gibt auch dem neuen Platz am Schlossufer seinen Namen: der Kranichplatz wird zum zentralen Anlaufpunkt mit Blütenfeldern, einer Pflasterung und Raum für temporäre Gastronomie.
An der Kranichmauer, die vom Bewuchs befreit wird, entsteht ein neuer Aussichtspunkt auf das Treiben am Ufer. Breite Sitzstufen unterhalb führen die neue zentrale Achse weiter bis zum Wasser. Um von der Uferpromenade zum Kranichplatz zu kommen, wird es einen barrierefreien Weg mit leichter Steigung geben, mit Grün-Terrassen wird der Hang abgefangen.
Seit Ende 2024 ist der obere Kranichplatz hergestellt. In den kommenden Bauabschnitten wird in den nächsten Jahren auch der untere Platz mit einer kleinen Gastronomie errichtet. Mit der Verbindung von der Uferpromenade zum Aufzug ist bereits ein Teil dieser Achse hergestellt.
Bislang zwar nur teilweise fertiggestellt, bietet der neue Kranichplatz doch schon einen Ausblick auf die noch kommenden Aufwertungsmaßnahmen im Schlossuferbereich. Er wird, nachdem alle Bauabschnitte abgeschlossen sind, die neue Verbindungsachse zur Uferpromenade bilden. In seiner Verlängerung ist eine weitere breite Sitzstufenanlage am Main geplant, und auf dem mainseitigen, noch nicht realisierten Teil soll eine weitere Gastronomie entstehen.
Ausgehend vom südwestlichen Eckpunkt der fertiggestellten Platzfläche wird dann ein flacher Weg den Platz mit der Uferpromenade verbinden und den barrierefreien Zugang von der Oberstadt zum Schlossufer ermöglichen. Unterhalb der Wappenmauer werden die jetzt noch brachliegenden Flächen des ehemaligen Schlossufer-Parkplatzes begrünt, sie werden dann im nördlichen Bereich als Veranstaltungswiese dienen.